Mittwoch, 19. November 2008

Oh!

Es machten sich die DiVa, ihre ehemalige Mitköcherin, deren Schwester und einige in Vergessenheit geratene Personen auf das kleinstädtische Nachtleben zu erobern.
Die Damen waren jung, Bierbeduselt, Boobies, Booties und alle sonstigen körperlichen Merkmale sassen da wo sie mit zwanzig sitzen müssen und waren gekonnt in Szene gesetzt.
Ein grosser Teil des Abends wird wohl auf Grund der erhöhten Gerhirnzellenvernichtung auf ewig verschollen bleiben.
Allerdings weiss ist seit diesem Abend erwiesen, dass sich ein Teil der Gehirnzellen nicht vernichten lassen möchte und darum flüchtet, direkt ins limbische System der DiVa. Daraufhin findet sie fast alle supi nett, extrem sexy und knutschen rutscht auf der Lifetime- Achivement-Liste vor Excalibur aus dem Stein ziehen. Was das für die divaische Umwelt für Folgen haben kann, ach lesen Sie selber:

Die illustre Runde verlegte sich nach einigen Drinks in einen klassischen Teenie-Schuppen und tat wie ihr geheissen. Nach einigen Stunden verabschiedete sich die Schwester der Mitköchin um Ihrem Abendessen eine gute Reise zu wünschen. Die Mitköchin war bootiewiggelnderweise verschwunden und die DiVa fand sich mit einem netten Jüngling an der Bar wieder.

Man unterhielt sich wenig, kommunizierte intensiv und, heute noch unglaublich, irgendwann ergab sich folgende Unterhaltung:

Jüngling: *Ich habe gerade meine Freunde gesucht und die sind einfach ohne mich gefahren*
Sie: Och das ist aber dumm
Jüngling: *Ich weiss nicht wo ich schlafen soll, kann ich bei dir bleiben*
Sie: Naja, also wenn du wirklich nicht mehr nach hause kommst, na gut, aber glaub ja nicht das da was passiert!
Jüngling: *Natüüürlisch nisch!*

Sie dürfen sich an dieser Stelle, werte Leserschaft, einmal schnell an die Stirn klatschen, doch wer frei von Sünde werfe den ersten Stein.

Es kam wie es kommen musste, die DiVa hatte ihren ersten und letzten Ein-Nacht-Ständer, und was soll ich sagen, es blieb ihr nicht viel davon, eigentlich garnichts.

So kam es auch dass sie sich einige Jahre später in einem Tanzlokal von einem jungen Mann beobachtet fühlte. Alle Ingnoranzversuche scheiterten an der Hartnäckigkeit des Mitzwanzigers.
Also tänzelte sie, gekonnt as Beyonce zu ihm rüber und es ergab sich folgender Dialog:

Sie: *Kennen wir uns, oder bist du sprach und gehbehindert?*
junger Mann: Wir kennen uns!
Sie:*Woher denn nur, will mir einfach nicht einfallen!*
junger Mann: Wir hatten mal Sex!
Sie:*Oh*

Jetzt mag man sagen, na gut, es war dunkel, und man war etwas angesäuselt, da kann sowas ja schonmal passieren. Welch latent unbleibenden Eindruck der Herr aber hinterlassen sollte sich erst Jahre später an einem Geschäftsanlass zeigen.

Die Dame stand umrundet von Arbeitskollegen an einem Tisch und trank einen Kaffee, ein Herr im Anzug kam dazu, begrüsste den ein oder anderen und starrte die DiVa an. Konversation über den Tisch:

Herr im Anzug: Hey, kennst du mich noch?
Sie:*Nein, woher sollte ich?*
Herr im Anzug: Das erzähle ich dir wohl besser später
Sie:*Oh*

11 Kommentare:

pulsiv hat gesagt…

ihre welt ist irgendwie recht klein, oder?
ach und noch was: HA HA!

Die DiVa hat gesagt…

Sie, werter Herr Pulsiv, haben es erfasst. Irgendwie treffe ich immerwieder auf dieselben Leute.
Herzlichst analysierend Ihre DiVa

Anonym hat gesagt…

Tja das man sich im Leben zweimal trifft ist bekannt. Aber drei Mal ist schon hart.

Die DiVa hat gesagt…

Hart vielleicht Herr Rouge, aber offensichtlich nicht nachhaltig.
Herzlichst Ihre DiVa

Anonym hat gesagt…

Ja gut aber das ging mir auch schon so. Die gute Frau wusste noch alles von mir, mein damaliger Wohnort, meine Lehrfirma und der Name meiner damaligen Freunde. Und ich wusste von ihr noch knapp wo sie damals gewohnt hat.

Aber sie haben anscheinend einen bleibenden Eindruck hinterlassen

Anonym hat gesagt…

Einmal?

Aber dann noch 3x treffen.

Gut, die Schweiz ist klein.
Aber SO klein?

Die DiVa hat gesagt…

Das, werter Herr Rouge, nennt man Stalken, soll ja jetzt unglaublich in sein in Hollywood, seinen eigenen Stalker haben.

Die Schweiz ist klein, werter Herr Winkel, so klein dass man sich nachher wiedersehen könnte, also kein Land für Beziehungsneurotiker.

Herzlichst neurotisch

Ihre DiVa

Anonym hat gesagt…

Herr Winkelsen müsste mal Bern erleben. Das ist ein Dorf. Also alles Stalkers in diesem Sinne.

Anonym hat gesagt…

warum nur, warum nur kommt mir diese geschichte sooo bekannt vor?? haha, ich möchte nur erwähnen, dass sie sich noch beliebig ergänzen lassen würde, aber das würde den Rahmen der "kleinen Schweiz" dann wohl sprengen und zu "Suisse Miniature" avancieren...

Die DiVa hat gesagt…

Und Sie, meine Liebste Ab-und-zu-Zicke sind gerade zur Lieblingssatire-Sau avanciert!
Herzlichst willkommenheissend Ihren DiVa

Die DiVa hat gesagt…

Kennen Sie, werter Herr Rouge, sich mit sowas aus?

Herzlich verwundert Ihre DiVa