Donnerstag, 27. November 2008

Der Martin meint

Fehlbehauptungen, die man sich merken sollte, meint der Martin:
*Über die Schweiz fliegen, ist übrigens ziemlich anspruchsvoll für Piloten!*

*Ach ja, warum?*

*Wegen den hohen Bergen!*

Betretenes Schweigen

Dienstag, 25. November 2008

Die DiVa schaut dem Schnee beim Tanzen zu

Die DiVa steht im Schnee und ist egoman, egozentrisch, egoistisch, überhaupt Ego und sowie narzisstisch genug zu glauben, dass ihre Umwelt zu jederzeit und immer daran interessiert zu sein hat was denn so läuft. Ausserdem findet Sie Soundtracks das grösste, meist besser als die Filme selber. So war Sie jahrelang bittertraurig, dass Sie nie einen Soundtrack hatte zu Ihren Tagesabschnitten.

Vom Spielgefährten wütend heimlaufen: Placebo

Zweifeln: Sheryl Crow

Aufmöbeln für die Nacht des Jahres: MKP

Viel zu schnell autofahren: Beatsteaks

Verliebtsein: Freundeskreis

Unglücklich Verliebtsein: Thomas D.

Shopping: Janis Joplin

Lustig Sex haben: The Roots

Verführen: Bruce Springsteen

So semifertig und auswechselbar individuell diese Auflistung ist, so schade ist es doch das nicht zu jeder dieser Situation laut das richtige Lied ertönt.

Es wäre doch grossartig wenn Sie morgens ins Büro kommen und plötzlich ertönen die Boomtownrats in *Omas-Fernseher*-Lautstärke. Und noch besser wär, wenn Sie es auch so meinen!

Leider, hat das ergonomische Lebensgefühl den Ghettoblaster vom Markt verdränkt, und ein lauter, alle Ohren umfassender Soundtrack ist in weite Ferne gerückt.

Und doch, an diesem benannten Sonntagabend stand die DiVa an der Bushaltestelle, die Luft war kalt und sie schaute in die Lichter der Stadt um die Schneeflocken tanzen zu sehen. Und da war plötzlich klar, die Schneeflocken, tanzen zum Soundtrack dieses einen Sonntagabends.

Sagen Sie mir meine werte Leserschaft, was ist gerade Ihr Soundtrack?

Donnerstag, 20. November 2008

Wenn ich gross bin werd ich grösser

Drum prüfe was sich ewig bindet, hat die diVasche Frau Mama immer gesagt. Und das wird Sie nun machen, sich die nächsten drei Tage prüfen lassen. Den wer eine echte Eventtusse werden will muss Bescheid wissen über Beleuchtungen, Standbaudingens und BCG-Kirchens.

Klar ist, gross wird Sie nie werden, zumindest physisch, aber wiedermal ein Diplom schlauer.

Ach ja, werte Leserschaft, wenn das genannte Papier im Handtäschchen ist, dann steigt aber wiedermal eine Sause im Plattenladen, sie machen sich kein Bild.

Mit Plüschsesseln, Ikea- Stehlampen, Kartoffeln, Bier, Kuchen, mit Sonne , ohne Tauben ,vorgefahren wird standartgemäss, einen DJ haben wir auch und mit dem selbstgebauten Staubsauger saugen wir den Schmutz samt Auslegeware nachher einfach lewinskyisch ein. Natürlich wird die ganze Plattenladen-Crew dabeisein (falls wir Olpe bis dahin finden, der ward seid dem letzten Sit-in für Haferflockenkekse aus biologischem Anbau nicht mehr gesehen- Personenhinweise bitte direkt an den Hanfvertreiber Ihres Vertrauens)

Also kommen Sie und sehen Sie, und drücken Sie alle zur verfügungstehenden Daumen, es geht um DIE one and only Sause des letzten November Drittels!

Mittwoch, 19. November 2008

Oh!

Es machten sich die DiVa, ihre ehemalige Mitköcherin, deren Schwester und einige in Vergessenheit geratene Personen auf das kleinstädtische Nachtleben zu erobern.
Die Damen waren jung, Bierbeduselt, Boobies, Booties und alle sonstigen körperlichen Merkmale sassen da wo sie mit zwanzig sitzen müssen und waren gekonnt in Szene gesetzt.
Ein grosser Teil des Abends wird wohl auf Grund der erhöhten Gerhirnzellenvernichtung auf ewig verschollen bleiben.
Allerdings weiss ist seit diesem Abend erwiesen, dass sich ein Teil der Gehirnzellen nicht vernichten lassen möchte und darum flüchtet, direkt ins limbische System der DiVa. Daraufhin findet sie fast alle supi nett, extrem sexy und knutschen rutscht auf der Lifetime- Achivement-Liste vor Excalibur aus dem Stein ziehen. Was das für die divaische Umwelt für Folgen haben kann, ach lesen Sie selber:

Die illustre Runde verlegte sich nach einigen Drinks in einen klassischen Teenie-Schuppen und tat wie ihr geheissen. Nach einigen Stunden verabschiedete sich die Schwester der Mitköchin um Ihrem Abendessen eine gute Reise zu wünschen. Die Mitköchin war bootiewiggelnderweise verschwunden und die DiVa fand sich mit einem netten Jüngling an der Bar wieder.

Man unterhielt sich wenig, kommunizierte intensiv und, heute noch unglaublich, irgendwann ergab sich folgende Unterhaltung:

Jüngling: *Ich habe gerade meine Freunde gesucht und die sind einfach ohne mich gefahren*
Sie: Och das ist aber dumm
Jüngling: *Ich weiss nicht wo ich schlafen soll, kann ich bei dir bleiben*
Sie: Naja, also wenn du wirklich nicht mehr nach hause kommst, na gut, aber glaub ja nicht das da was passiert!
Jüngling: *Natüüürlisch nisch!*

Sie dürfen sich an dieser Stelle, werte Leserschaft, einmal schnell an die Stirn klatschen, doch wer frei von Sünde werfe den ersten Stein.

Es kam wie es kommen musste, die DiVa hatte ihren ersten und letzten Ein-Nacht-Ständer, und was soll ich sagen, es blieb ihr nicht viel davon, eigentlich garnichts.

So kam es auch dass sie sich einige Jahre später in einem Tanzlokal von einem jungen Mann beobachtet fühlte. Alle Ingnoranzversuche scheiterten an der Hartnäckigkeit des Mitzwanzigers.
Also tänzelte sie, gekonnt as Beyonce zu ihm rüber und es ergab sich folgender Dialog:

Sie: *Kennen wir uns, oder bist du sprach und gehbehindert?*
junger Mann: Wir kennen uns!
Sie:*Woher denn nur, will mir einfach nicht einfallen!*
junger Mann: Wir hatten mal Sex!
Sie:*Oh*

Jetzt mag man sagen, na gut, es war dunkel, und man war etwas angesäuselt, da kann sowas ja schonmal passieren. Welch latent unbleibenden Eindruck der Herr aber hinterlassen sollte sich erst Jahre später an einem Geschäftsanlass zeigen.

Die Dame stand umrundet von Arbeitskollegen an einem Tisch und trank einen Kaffee, ein Herr im Anzug kam dazu, begrüsste den ein oder anderen und starrte die DiVa an. Konversation über den Tisch:

Herr im Anzug: Hey, kennst du mich noch?
Sie:*Nein, woher sollte ich?*
Herr im Anzug: Das erzähle ich dir wohl besser später
Sie:*Oh*

Montag, 17. November 2008

Von Alphütten und Kettensägen

Der neue frischgebackene Spielgefährte wünschte sich hinlängst die DiVa möge mit ihm mitkommen ins Niemandsland. Auf eine Alphütte in den Bergen. In Hoffnung auf Ruhe, Abgeschiedenheit, Zeit und viel horizontal Romantik, stimmte die Dame zu. Natürlich wurde nebenbei erwähnt, dass man weder mit dem Auto, dem Zug oder jeglichen anderen Fremdtransportmitteln zu Berg kommt, doch DiVa wäre nicht the biggest Squarehead on Earth wenn sie sich hätte anmerken lassen, dass sie dieser Umstand doch etwas beunruhigte.
Zur totalen Erheiterung beschloss der neue frischgebackene Spielgefährten Bergführer, dass man traditionsgemäss im Dunkeln den Aufstieg in Angriff nimmt.

Nach einigen Stunden Zugfahrt, war das erste Etappenziel, ein kleines Dorf und seine wohl älteste 98-jährige zuckersüsse Bewohnerin erreicht, zum letzten Mal wärmte sich die DiVa die wohlgeformten 4 Buchstaben am Kachelofen, um anschliessend im Schlepptau des essensbeladenen Spielgefährten aufzubrechen. 2 Stunden bergauf im Schnee und bei Vollmond, machten 1 1/2 Stunden Spass. Der Spielgefährte war in etwa so motivierend wie Margarete Schreinemakers Steuerberater, was in Anbetracht des Wahnsinns im Augen der Dame aber nur mässig verwunderte. Endlich angekommen, musste die gefühlte -40 Grad kalte zugegebenermassen gemütliche Berghütte erstmal eingeheizt, Aus Schnee Wasser und aus der Eisfigur die DiVa gemacht werden.

Es kam was kommenden musste, Mädchen müssen wenn es kalt ist immer aber wirklich immer baldestens Pipi.
Sie: *Wo ist denn hier das Klo?*
Spielgefährte (breit grinsend): Hinterm Haus oder im Stall!
Sie (nicht mehr grinsend): Ich geh jetzt mal hinters Haus, aber wehe mit guckt ein Hirsch auf den Arsch!
Er- hätte eigentlich sagen müssen: Nein dein Arsch sieht nicht aus wie ein Hirschkuhhintern!

Die darauffolgenden Tage- die Hütte hatte sich mittlerweile auf gefühlte +40 Grad aufgeheizt- verbrachten die Spielenden mit MauMau (8:3 für die DiVa) Stadt,Land,Fluss (1:0 für die DiVa- aber nur weil Gerogeonzola nicht als Einzelmarke anerkannt wurde) und Schlafsacknahkampf.

Am Samstagnachmittag, beschloss der Herr Waldschrat im einem kurzen Anfall von Tagendrang, es müssten umgefallene Bäume weggesägt werden.
Wussten Sie werte Leserinnen das Männer mit Kettensegen so sexy sind wie ein Threesome mit Geroge und Brad?

Diese Erkenntniss führte zu Runden 2-3.

Meine Damen, sollten Sie von der gemeinen Schlafzimmer Flaute betroffen sein, drücken Sie ihm eine Kettensäge in die Hand und lassen sie ihn irgendetwas zersägen. Bringen Sie vorher bitte Bett und Küchentisch in Sicherheit, beides könnten Sie nachher noch brauchen.

Meine Herren, für Sie gilt das Gleiche nur umgekehrt.

Wer braucht schon Austern wenn er Kettensägen hat

Mittwoch, 12. November 2008

Der DiVas neue Kleider

Es begab sich zu der Zeit das die DiVa PMSensibel, zusammen mit dem Herrn Bebilderer auf dem zuckerwatterosa-schlammteegrün gestreiften Sofa sass und sich ein mürrisch Glas Sauternes gönnte.
*Meine werte Frau DiVa* unterbrach der Herr die tosende Stille, *Ihre kleine buchstäbliche Zwischenwelt, finde ich ja inhaltlich sehr erheiternd, aber dass Layout, also DAS liebe Frau DiVa könnte man verbessern!
PMSensibel kippte die Dame den restlichen Liter Sauternes runter und plante gedanklich bereits den Rohrspatzenangriff, als der Herr den Computer hochfuhr und anfing ihr Wordpress zu erklären.
*Also so, werter Herr Bebilderer, sieht das eigentlich wirklich gut aus, und man hat soviel mehr Möglichkeiten, ich glaube das mach ich!*
Sie begann also glücklich grinsend alles anzuklicken was nur geht, und stiess an Grenzen.
*Meine Frau, die links, die brauch ich aber, ohne die gehts nicht. Und ich will weiterhin so ein lichtes grün, und so ein bisschen so und eigentlich anders, überhaupt, so will ich das!*
*Dann müssen Sie den CSS Dingens erwerben, gucken Sie mal bei mir Frau DiVa, dass sieht dann so aus.*
Der Herr Bebilderer loggte sich auf seinem Server ein, und klickte sich über 10324 Links auf ein wirres Textfeld mit Zeichen und Buchstaben. Bei genauerem Hinschauen, davon bin ich überzeugt, konnte man daraus die Formel zur Fremdsteuerung von Bruce Darnel lesen.
Die DiVa war ratlos und traurig *Das versteh ich ja nie!*
Über jeden Zweifel erhaben begann der Herr mutig zu erklären: einzelne Zeichen, Farbcodes, pixeldings und überhaupt.
Nach gefühlten 3 1/4 Stunden endete er mit dem Satz:
*wenn mans mal begriffen hat, isses eigentlich ganz logisch!*

DAS, werter Herr Bebilderer hat mein Mathematiklehrer zu Logarithmen auch immer gesagt, und DAS wiederum hat meinen Abi- Schnitt mächtig gedrückt.

Dennoch, man beschloss sich es in Angriff zu nehmen, und wenn Sie, meine liebe Leserschaft, Tipps haben für eine Wordpress-Jungfrau, bin ich Ihnen dankbarer als Schröder Putin, und Sie bekommen einen Ehrenplatz in meinem neuen Ankleidezimmer. Wenn alles glatt geht ist es in ein paar Wochen soweit, die DiVa bekommt ein neues Kleid, und das Pin-up links, das kommt selbstverständlich auch mit.

Montag, 10. November 2008

Von Doppeldildos und Schnitzwerkzeugen

Geschätzte Leserschaft, heute haben Sie eine tiefe Schmerzgrenze was Pornographitäten anbelangt, dass spüre ich. Daher eine kleine, nein, offensichtlich zu grosse Anekdote aus dem Leben DiVa 1.0.

Hauptpersonen: Die Lieblingslesbe, die Lieblingsmilchtrinkerin und die DiVa herself.

Man studierte elitär as possible in der Schweiz, was für die DiVa den frühen Auszug aus dem obersauerländischen Dorf bedeutet. Vom Kaff in die Schweizer Kleinstadt, machte sie zum Perpetuum Mobile. Man bedenke, dass nun ein Einkaufszentrum mit Sex- Shop im Umkreis von 15 Min Fahrt lagen. Schliesslich konnte man noch bei den Erzeugern heimisch nicht fragen: *Mama, fährst du mich mal in den nächsten Beate Uhse? Mit dem Bus dauert das so lang, und du weisst ja mein Vibrator surrt so laut!*

Wir studierten also bereits 3 friedliche Jahre vor uns hin, knallten uns regelmässig mit Herrn Meiers Gewürzmischungen die Waffel zu und zumindest die Lieblingslesbe und ich konnten sich regelmässig beim Korpulieren mit unregelmässigen SpielgefährtInnen zuhören, da unsere Betten Pappwand an Pappwand im hellhörigsten Studentenwohnheim standen. Die Lieblingsmilchtrinkerin und Ihren Lieblingsehemann haben wir all die Jahre nie gehört, was nach eigenen Aussagen an der Entfernung zwischen Bett und Wand lag. Luft soll ja bekanntlich unheimlich gut isolieren.

Die Lieblingslesbe kam nun eines schönen, sehr gelangweilten Tages in das divasche Zimmer gestürzt, fuchtelte wild mit den Armen und stammelte etwas von neuer Freundin, super im Bett! Weitere wirre Worte endeten im Ausruf: *Wir müssen in Sex- Shop! Heute! Zieht euch Jacken an!*
Lieblingsmilchtrinkerin und DiVa zuckten mit den Schultern, die eine Single mit gesteigerter Libido, die andere auf der Suche nach neuen Ideen für das voreheliche Lakentennis.
Wir machten uns nicht mal die Mühe unsere Jacken zu suchen und stürmten los.

Angekommen wurde beäugt, begutachtet, bewertet. Man war und ist sich einig, dass Vibratoren nicht die Form von stocksenilen Delphinen oder Maulwürfen haben sollten. Es gibt nur eine Art von Säugetier die mich befriedigen darf, und das hat im Optimalfall weder Fell noch Schuppen.
Nach gefühlten 3 Tagen kroch die Lieblingslesbe breit grinsend zwischen den Regalen hervor, in der Hand einen Doppeldildo, in dunkelviolet, mit Waldbeergeruch und in riesig.
*DAS* rief sie freudestrahlend *DAS ist es!*
Wir enthielten uns jeden Kommentars, schliesslich wird eine Frau die auf die 30 zugaloppiert über ihr Fassungsvermögen Bescheid wissen.

Am darauffolgenden Wochenende sass uns eine sichtlich erschöpfte Lieblingslesbe gegenüber, wir kommentierten stillschweigend.

Weitere Tage zogen ins Land und es war Zeit für den wöchentlichen Serien, Pizza und Bier Abend. Lieblingsmilchtrinkerin und Madame DiVa machten sich auf ins Fumoir der Lieblingslebe, klopften an, traten ein und trauten Augen und Nase nicht.
Auf dem Boden sass zusammengekauert die Dildooptimistin, in der Hand ein IKEA- Brotmesser, im Mundwinkel eine Gauloise, im Blick den überdehnten Wahnsinn. Der Kunstfaserteppich (Der der so gemein Knie aufschubbelt, aber das ist ein anderes Thema) übersäht mit 10 Zentimeter langen und 2 Zentimeter breiten violetten Wabbel-latex-waldbeer-gummi-dildostreifen.
Sie stammelte wirre Worte: *der ist zu dick, der tut weh aber der war teuer, das krieg ich hin!*
Die Damen verbrachten den Rest des Abends damit Wabbel-latex-waldbeer-gummi-dildostreifen rum zu flitschen, während die Phallusschnitzerin mit einem Feuerzeug die Kanten glättete.

Viele Jahre später kam ein Anruf aus dem Hause Lieblingslesbe: *Ich find das Waldbeerteil nicht mehr! Das muss irgendwo bei Papa aufm Dachboden in den Umzugskisten sein!
Nochmehr Jahre später kam eine SMS vom Lieblingslesben-Papa: *Haben gerade den Dachboden ausgemistet, aus einer deiner Kisten riecht es nach Hubba Bubba, soll ich mal gucken was da drin ist?
Sie verneinte und schwor sich, sehr bald mal wieder zuhause vorbei zu schauen.

Donnerstag, 6. November 2008

Der Martin meint


Kosenamen die man sich merken sollte mein der Martin:


"Guten Morgen mein kleiner Zierkarpfen!"

Mittwoch, 5. November 2008

Aus dem Leben einer Telekommunikatöse III

Telefonat mit einer Kundin am viel zu frühen heutigen Morgen:

Sie: Warten Sie bitte schnell Frau Telekommunikatöse, ich muss...moment
(zu jemand anderen im Raum) jaja, Herr XY, setzen Sie sich doch noch schnell und trinken einen Kaffee!
Oder gucken sich doch mal den Garten an!
Telekommunikatöse: Was sie schicken Ihre Termine den Garten angucken, Frau Kundin?!
Kurze Denkpause
Beide: Schallendes Gelächter

Ende der Geschichte: Herr XY ist Gärtner von Beruf. In diesem Zusammenhang macht Frau Kundins Satz doch gleich viel mehr Sinn.

Montag, 3. November 2008

Von Brennholz, Marroni und wahrer, nein echter Männlichkeit (Showdown)

Der Glühwein- Sirup war mittlerweile von allen Beteiligten beäugt, berochen und für widerlich erklärt worden, der Kleinstmensch forderte übers Babyfon die ihm genetisch zustehende Aufmerksamkeit, diese ignorierten die Grösstmenschen pflichtbewusst und der neue frischgebackene Spielgefährte stellte sich auf die Zehenspitzen um auch noch die letzte Flasche Selbstgebrannten vom Regal zu fischen. Natürlich war allen Beteiligten semiwohl beim von-selbstgebrannten-blind-werden russisch Roulette, aber so jung oder betrunken wie heute sind wir nie mehr.

Man kippte den Einen oder Anderen, die Damen der Runde entschieden spontan, dass man sich doch mal dazu herablassen müsse eine Chippendales Show anzuschauen, organisierten auch direkt Datum und Tickets (um es am Folgetag bitter zu bereuen) und die Herren der Schöpfung trumpften mit dem geplanten Rachemännerabend auf.

Der neue frischgebackenen Spielgefährte tischte kopfbreitgrinsend einen Doggy-Bag Hochzeitskuchen von vor 3 Tagen auf, der den desinfizierten Mägen den Rest gab.

Die Voisins nickten langsam aber stetig auf den Sitzsäcken ein, was dem neuen frischgebackenen Spielgefährten diesen speziellen *ich-mann-ich-betrunken-ich-dich-flachlegen* Glanz in die Augen, und zwischen die Lenden trieb. Mann liess also mal ein: *Ihr seht müde aus* fallen, was nach dem 5ten Grappa auch seine Wirkung zeigte.
Einziger Nachteil für den neuen frischgebackenen Spielgefährten: die Dame trank mit, niemand weiss genau wieviele, aber Harry Junke hätte Ihr bewundernd auf die Schulter geklopft, oder je nach Vielsichtigkeit neben die 4 Schultern.

Am nächsten morgen wachte Sie auf, der Kopf so breit wie Eva Herrmans Scheinheiligkeit, die Augen tief in den Höhlen und irgendwie schläft Sie doch sonst auch nicht nackt?
Sie sah den neuen frischgebackenen Spielgefährten zu Ihrer Rechten an und meinte: Das ist die erste Nacht seit wir uns kennen, in der wir keinen wilden hemmungslosen Sex hatten!
Darauf er (leicht verwirrt im Unterton): Baby, wir haben es aber sowas von getan! Für die Sachen die wir angestellt haben würde man in mindesten 3 Bundesstaaten der USA verhaftet, magst du dich noch an den Film erinnern? Den einen, ab 18? Wir waren wilder!
Sie überlegte kurz: Ach, und? War ich gut?

Er lächelte nur süffisant, lehnte sich zurück und verlor nie mehr ein Wort über diese Nacht.
Der neue frischgebackene Spielgefährte hat dann aber doch versprochen das ganze nochmal exakt so zu wiederholen, ohne 5.3 Promille.
Am nächsten Tag war er in der Drogerie, um die nötigen Kleinstbürgerverhinderer zu kaufen, in Kombination mit einem 1Kg Basler Läckerli.
Seither beschäftigt mich primär ein Gedanke: Was will er mir in Kombination mit den Keksen und Kondomen anstellen? Und werde ich meinen Eltern je wieder in die Augen schauen können?