Samstag, 11. Oktober 2008

Die magischen drei Worte

Die DiVa wacht auf, schaut in die Runde und überlegt einige Minuten. Lang war sie die letzte Nacht, was genau passiert ist, niemand weiss es so genau. Ab der letzten Polonese und dem Engtanzen mit Pilsener ist jegliche Erinnerung ausgelöscht. Sie hält sich den Kopf, blickt neben sich und sieht eine ziemlich zerknauschte Frau FrauvonWelt. Auf dem mittlerweile Zuckerwatterosa-Schlammteegrünen Sofa liegen Herr Wagner und Anique eng aneinander gekuschelt, Herr Danimateur, Frau Sonnenseite, die Lieblings-Yogi Tante, sowie die Lieblings-Event-Tussi liegen breiträumig auf dem Boden verteilt, Frau Sonnenseite ist mit der Stirn voran in der Käse-Sahne-Torte eingeschlafen, und Olpe brummelt unverständliches Zeugs vor sich hin, mit Sicherheit hat er die Lösung zur Finanzkrise gefunden, aber niemand wird es jemals erfahren. Langsam kommen schemenhaft die Erinnerungen wieder:
Frau FrauvonWelt die Sändy mit Zuckerwattebowle übergossen hat, Die Ladies wild Popowackelnd auf der Tanzfläche, Herr Winkel eifersüchtig auf Pilsener, dann hin und weg von Frau FrauvonWelt. Der Paparazzo der gerade noch rechtzeitig kam. Das Flaschendrehen, Herr Rouge der blankziehen musste, die verlorene Wette der Lieblings-ab-und-zu-Zicke, Anique die sich aus Ihrem Deux-Piece gestrippet hat... und wo zum Teufel kommen die Tätowierungen her, warum ist die Küchenwand blau und wann haben wir eigentlich beschlossen, dass grün die perfekte Farbe für Olpes Haare ist? Und wird er es jemals bemerkten? Fragen über Fragen.

Die DiVa beschliesst das Zeit für ein Frühstück ist, Aspirin mit Alkaselzer und viel Kaffee. Beim gemeinsamen lethargieren spricht der Herr Paparazzo die magischen drei Worte aus: NIE WIEDER ALKOHOL... zumindest bis nächster Woche, denkt sich der Rest.

Darum wird heute im Plattenladen ruhige Kost aufgelegt: Fanta 4, Sommerregen

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Meine Meinung: Nie weider Alkohol - Bis in 4 Tagen :-D

Caroline hat gesagt…

Nie wieder Alkohol...

Mit dem Paparazzo hätt ich noch ein Hühnchen zu rupfen und dem Herrn Wagner würd ich gern noch etwas ins Ohr flüstern, aber alle haben sich so ganz eilig, leise und gemeinsam mit ihren Katern davon geschlichen! Scheint ganz so, als hätt ich den Moment wieder verpasst.

Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Gastfreundschaft, für die kuschligen, rosa Handtücher, mit denen ich mein Näschen abtupfen durfte und die tolle Bowle.

Erholen Sie sich gut bis zur nächsten Party!

Ihre Sonnenseite

Die DiVa hat gesagt…

Aber, aber werter Herr Rouge, ersehnen Sie das Ende des Ramadans denn so sehr? Keine Leuterung, keine klaren Erkenntnisse? Hat sich denn das ganze garnicht gelohnt? Und Sie wollten mich zum mitmachen überreden...tststs, da hätte ich auf meine Rotweinschwangeren Abende auf dem Sofa verzichten müssen, neinnein Herr Rouge!
Es grüsst immernochnicht geleutert Ihre Frau DiVa

Ach Frau Sonnenseite, ich muss mit dem Kopf schütteln, haben Sie wiedermal alle Herren auf der Party aufgescheucht, den Herrn Wagner finden Sie immerwiedermal im Plattenladen, notieren Sie doch was sie flüstern wollen, er wird es sicher hören. Der Herr Paparazzo hält sich hin und wieder auf dem Zuckerwatterosa-Schlammteegrünen Sofa auf und schmiedet neue Pläne, aber mit einem Hühnchen hätte ich ihn dort noch nicht gesehen, ich glaube das hätte seine spanische Dogge bereits gerupft, das Hühnchen.

Herzlichst Ihrem Kater hinterherlaufend

Ihre DiVa